Handoperationen - Orthozentrum Heilbronn

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Schnellender Finger (= Schnappfinger, Tendovaginitis stenosans)
 
 
Ein schnellender Finger entsteht durch einen Reizzustand der Beugesehnen am Ringband. Das Ringband führt, wie ein Tunnel, die Sehnen knochennah. Das Gleiten der Sehne ist durch eine Sehnenverdickung bzw. durch die Enge am Ringband eingeschränkt. Der Kraftaufwand zur Bewegung der Finger ist erhöht und es kommt zur ruckartigen Fingerbewegung bzw. zum Hängenbleiben ("schnellender Finger") und Schmerzen. Im Verlauf der Erkrankung kann die Bewegung deutlich eingeschränkt bzw. aufgehoben sein.
 
Die Therapie wird meist konservativ begonnen. Hierbei sind Kälteanwendungen und Infiltrationen möglich.
 
Bei Persistenz der Beschwerden sollte ein operativer Eingriff erwogen werden. Hierbei wird über einem ca. 1,5 cm langen Hautschnitt das Ringband sorgfältig freipräpariert und dargestellt und dann durchtrennt, um das frei Gleiten der Sehnen wiederherzustellen.
 
Karpaltunnelsyndrom
 
 
Beim Karpaltunnelsyndrom liegt eine Einengung des Medianusnerven im Karpaltunnel vor. Es kommt hierbei zu Gefühlsstörungen an den ersten 4 Fingern (Daumes bis einschließlich daumenseitiger Ringfinger an der Handfläche). Typisch sind nächtliche Schmerzen und Kribbeln. Unbehandelt kommt es zu einem Nervenschaden mit Taubheit und Schwäche von Handmuskeln.
 
Die Erkrankung wird vom Neurologen durch Messung der Nervenleitgeschwindigkeit diagnostiziert. Je nach Ausmaß der Erkrankung kann eine konservative Therapie mit Schiene oder bei bereits fortgeschrittener Erkrankung eine operative Therapie angewendet werden um eine weitere Schädigung des Nervens zu vermeiden.
 
Nach der OP kommt es, abhängig von der Nervenschädigung, wieder zur Rückbildung der Beschwerden.
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